Landerwerb für den Naturschutz
in Mulartshütte
Das Grundstück in Mulartshütte liegt direkt am Vichtbach, der dort im Taltiefsten verläuft. Es steigt allmählich an. Derzeit wird diese feuchte Wiese von einem Vertragslandwirt sukzessiv gemäht. Diese Mahd gilt es aus ökologischer Sicht zu erhalten um eine Verbuschung zu unterbinden. Das würde den ökologischen Wert reduzieren. Die benachbarten Grundstücke sind auf diverse Eigentümergemeinschaften verteilt; hier soll der Grundstückserwerb den Status Quo erhalten. Feuchte Stellen mit Seggen stellen einen wertvollen Lebensraum dar.
Der ökologisch noch interessantere Bereich liegt direkt am Gewässer. Hier wird es auf Grund der Topographie möglich sein, dem Bach ggf. weiteren Raum durch einen Tot- oder Seitenarm zu geben. Über sämtliche Grundstücke zwischen der Kläranlage und der nächsten Wohnbebauung ist ein breiter werdender Streifen, der nur gering über dem Bachniveau ist. Hier möchte ich als Grundstückseigentümer an den Wasserverband Eifel-Rur herantreten und diese ökologische Verbesserung vorschlagen. Die Erfahrung in der Zusammenarbeit zeigt, dass es – ohne dieses Eigentum – wesentlich schwieriger ist, Gehör zu finden. Zumal derzeit am Vichtbach zwei große Maßnahmen geplant sind zum Hochwasserschutz. Dieser Tot- bzw. Seitenarm wird nicht nur ein wenig zum Hochwasserschutz beitragen. Es bieten sich neue/weitere Lebensräume für Amphibien und Libellen sowie wassergebundene Insekten und ggf. Wasseramseln und Gebirgsstelzen.