Forschung zu Insekten- und Vogelbeständen

in Grasland-Lebensräumen

Projektbeschreibung

Wissenschaftler der Universität Osnabrück untersuchen das Zusammenspiel von Insekten- und Vogelbeständen in extensiv genutzten Wiesen. Das zweijährige Projekt soll helfen, Maßnahmen zur Förderung der Insekten als Grundlage auch für eine vielfältigere Vogelwelt zu erarbeiten.

Studien von Insektenforschern aus Krefeld haben dafür gesorgt, dass das Thema Insektensterben auch politisch stärker beachtet wird. Im Frühjahr 2021 brachte beispielsweise die Bundesregierung ein Insektenschutzgesetz auf den Weg. Weil Insekten weltweit die artenreichste Gruppe aller Lebewesen bilden, sind sie ein wesentlicher Bestandteil der biologischen Vielfalt und erfüllen zahlreiche ökologische Aufgaben. Neben den Bestäuberleistungen sind sie auch eine entscheidende Nahrungsgrundlage für fast alle Vogelarten. Der Rückgang der Insekten hat deshalb weitreichende ökologische Folgen.

Studien von Insektenforschern aus Krefeld haben dafür gesorgt, dass das Thema Insektensterben auch politisch stärker beachtet wird. Im Frühjahr 2021 brachte beispielsweise die Bundesregierung ein Insektenschutzgesetz auf den Weg. Weil Insekten weltweit die artenreichste Gruppe aller Lebewesen bilden, sind sie ein wesentlicher Bestandteil der biologischen Vielfalt und erfüllen zahlreiche ökologische Aufgaben. Neben den Bestäuberleistungen sind sie auch eine entscheidende Nahrungsgrundlage für fast alle Vogelarten. Der Rückgang der Insekten hat deshalb weitreichende ökologische Folgen.

Magergrünland „Salbei-Glatthaferwiese“ (Foto © Thomas Fartmann)
Kalkmagerrasen mit Wacholder (Juniperus communis) und Helm-Knabenkraut (Ochis militaris) (Foto © Thomas Fartmann)

Das Forscherteam aus der Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie will während der zweijährigen Projektlaufzeit eine statistisch belastbare Datenbasis schaffen, die es anschließend ermöglicht, Zusammenhänge zwischen Insektenfauna und Vogelwelt herzustellen und entscheidende Umweltparameter für den Artenreichtum der untersuchten Lebensräume zu ermitteln. Dabei werden auf mehr als 50 Untersuchungsflächen im Projektgebiet – dem Diemeltal im westfälisch-hessischen Grenzgebiet – Heuschrecken  und Brutvögel erfasst. Heuschrecken wurden als Modellart ausgewählt, weil sie eine wichtige Nahrungsgrundlage für insektenfressende Vogelarten im Grasland darstellen und zugleich sehr sensibel auf Veränderungen der Landnutzung reagieren.

Ziel des Projekts ist es, Handlungsempfehlungen zum biodiversitätsfördernden, nachhaltigen Management von Grasland-Lebensräumen zu entwickeln. Das Forschungsvorhaben besitzt Modellcharakter für viele Regionen Mitteleuropas. Durch die Publikation der Ergebnisse sollen praxisorientierte Wissenschaftler und Landschaftsplaner von der regionalen bis zur internationalen Ebene erreicht werden, die die Erkenntnisse des Projekts nutzen.

Hier zum Abschlussbericht