Leben am Limit?

Fütterleistungen der Mauersegler
in Zeiten des Klimawandels

Projektbericht

Das Forschungsprojekt „Leben am Limit? – Fütterleistungen der Mauersegler in Zeiten des Klimawandels“ ist Teil der Längsschnittstudie zu den Lebenslaufstrategien beim Mauersegler Apus apus – wie Zugverhalten, ökophysiologische Reaktionen und Nahrungssuchstrategien den Fortpflanzungserfolg beeinflussen. Der Mauersegler führt ein „Leben am Limit“, denn er ist einerseits ein Langstreckenzieher und zieht jährlich zwischen Europa und Afrika hin und her, andererseits ist er außerhalb der Brutphase bis zu 10 Monate ununterbrochen im Luftraum.

Aufgrund
•  ihres permanenten Lebens im Flug sowohl in Afrika als auch in Europa,
•  ihrer extremen Abhängigkeit von Luftplankton,
•  der zeitlich sehr begrenzten Brutzeit von gerade 3 Monaten und
•  einer ungewöhnlich langen Nestlingszeit
sind Mauersegler ständig ökologischen Zwängen, Einschränkungen und Unvorhersagbarkeiten ausgesetzt und müssen entscheiden, wie sie die begrenzten Nahrungsressourcen nutzen und ihre Energieressourcen einsetzen, und trotz der Zwänge den eigenen lebenslangen Fortpflanzungserfolg zu maximieren. Dies macht diese Art zu einem idealen Kandidaten, um individuelle lebensgeschichtliche Entscheidungen zu untersuchen und besser zu verstehen.

Die Nistkästen in der Autobrücke Ronewinkel (B54/55) werden mit einem Echtzeitmonitoringsystem ausgestattet

Als einen Teilaspekt möchten wir eine Langzeitstudie zu den Fütterleistungen der Mauersegler beginnen, um zu untersuchen, ob sich die Fütterleistungen und somit der Fortpflanzungserfolg der Mauersegler in der Kolonie bei Olpe über die Jahre hinweg verändert und wie dies mit dem Klimawandel zusammenhängt.

Als einen Teilaspekt möchten wir eine Langzeitstudie zu den Fütterleistungen der Mauersegler beginnen, um zu untersuchen, ob sich die Fütterleistungen und somit der Fortpflanzungserfolg der Mauersegler in der Kolonie bei Olpe über die Jahre hinweg verändert und wie dies mit dem Klimawandel zusammenhängt.

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