2021-U10_10033_BILD-01_02

Entwicklung von Lockmitteln für Wölfe

Der Wolf ist zurück in Deutschland. 150 Jahre nach der Ausrottung des verfemten Beutegreifers leben heute wieder rund 130 Wolfsrudel – als solche werden die Familienverbände bezeichnet – in Deutschland. In zwölf der 16 Bundesländer gibt es Wolfsvorkommen. Schon bald könnten es noch sehr viel mehr sein. Das Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin modellierte, dass Deutschland gemessen an den Lebensraum-Ansprüchen der Tiere ein Potenzial für insgesamt 700 bis 1400 Wolfsreviere hat.
10033_wolf

Weiterentwicklung tierschutzgerechter Fangmethoden für Wölfe

Hinsichtlich der Urindüfte konnte weder ein besonders attraktiver noch ein repellenter Duftstoff ausgemacht werden. Auch die Interaktionsraten weisen mit Raten zwischen 13 bis 22 Prozent bei den Wölfen und 17 bis 26 Prozent bei den Rotfüchsen nicht auf eine besondere Lockwirkung der untersuchten Urine hin.
2021-U03_10040_Bild-03

Grosstrappenschutz

Die Großtrappe ist eine der spektakulärsten Vogelgarten in Deutschland. Mit bis zu 17 Kilogramm Gewicht der Hähne sind sie die schwersten flugfähigen Vögel der Erde. Die Balz der Trappen im Frühjahr gehört zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen hierzulande. Die Großtrappe ist zugleich aber auch eine der am stärksten vom Aussterben bedrohten Vogelarten Deutschlands. Ihren hohen Lebensraumansprüchen werden nur noch wenige Gebiete gerecht. Wie viele andere im Agrarland lebende Vogelarten leiden Großtrappen vor allem unter der intensiv betriebenen Landwirtschaft mit häufigen Bearbeitungsschritten und einem hohen Einsatz von Düngemitteln und Agrarchemikalien.
10040-BILD-Männliche-Großtrappe

Förderung zum Erwerb von Grünland und Ackerflächen zur Wiederherstellung des Lebensraumes der Grosstrappe im Fiener Bruch

In der norddeutschen Tiefebene gehörte die Großtrappe ursprünglich zu einem weit verbreiteten Vogel der Agrarlandschaft. Innerhalb von nur 100 Jahren ist sie heute zu einem der seltensten einheimischen Vogelarten geworden. Ursache dafür ist der kontinuierliche Verlust von Lebensraum.