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Projektbericht: Leben am Limit? Nahrungsflüge der Mauersegler in Zeiten des Klimawandels mit Hilfe von GPS-Datenspeichern aufzeichnen

Der Mauersegler ist eine außergewöhnliche Vogelart, denn er verbringt fast sein gesamtes Leben im Luftraum. Auch seine Nahrung wie fliegende Insekten und verdriftete Spinnen (Luftplankton) jagt und fängt er für sich und seine Jungen ausschließlich in der Luft. Im beantragten Projekt möchten wir mit Hilfe von GPS-Datenspeichern die Nahrungsflüge von erwachsenen Mauerseglern untersuchen. Im Zentrum der Beobachtungen stehen dabei die Mauersegler in der Brutkolonie bei Olpe und ihre Aktivitäten beim Sammeln von Futterkugeln für die Jungvögel.
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Ermittlung der Nestlingsnahrung von Feldvögeln anhand von Metabarcoding

Die Grauammer ist ein Repräsentant artenreicher Ackerlandschaften, verzeichnet in Westdeutschland aber erhebliche Rückgänge seit den 1990er Jahren. Wie bei vielen Feldvogelarten gilt die Verknappung der Nahrungsressourcen für die Jungenaufzucht als ein wichtiger möglicher Grund für sinkende Bestände. Bislang nur in Ansätzen untersucht bleibt aber, welche Arthropoden den entscheidenden Anteil der Nahrung ausmachen. Bisherige Studien an der Grauammer erfassten auf Distanz sichtbare Beutetiere fütternder Weibchen sowie visuell bestimmte Nahrungsrückstände in Halsringproben
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Leben am Limit? Fütterleistungen der Mauersegler in Zeiten des Klimawandels

Im Rahmen dieser Förderung möchten wir eine Langzeitstudie zu den Fütterleistungen der Mauersegler beginnen, um zu untersuchen, ob sich die Fütterleistungen und somit der Fortpflanzungserfolg der Mauersegler in der Kolonie bei Olpe über die Jahre hinweg verändert und wie dies mit dem Klimawandel zusammenhängt.
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Die Kleingewässer in den Tertiärdünen der Ostfriesischen Insel Wangerooge

Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer hat sich seit 1999 stark verändert. Die Ergebnisse der floristischen und faunistischen Untersuchungen zeigen zwar, dass viele Arten verschwunden sind und sich das Arteninventar verändert hat. Die einzelnen Gewässer haben jedoch alle einen individuellen Wert und somit auch eine unterschiedlich hohe ökologische Bedeutung.
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Umweltwissenschaftliche Untersuchungen auf Wangerooge

Ein durch menschliche Einflüsse geschaffenes Kleingewässersystem auf Wangerooge bietet vielen Kleinstlebewesen einen Lebensraum. 20 Jahre nach der letzten Untersuchung soll der Zustand dieses Ökosystems neu erfasst werden. Zudem soll der Einfluss gebietsfremder Pflanzenarten in den Inseldünen auf die einheimische Fauna analysiert werden.